Erst Pfingstferien, dann Sommerurlaub – bei vielen dürften Handys und Tablets stetige Reisebegleiter sein. Allerdings gehen viele Menschen im Urlaub bei einer Internetverbindung via WLAN eher sorglos mit ihrer digitalen Sicherheit um. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von Kaspersky. So nutzen rund 15 Prozent der Befragten öffentliche WLANs ohne jegliche Schutzmaßnahmen. Am häufigsten vertreten ist dieses Risikoverhalten bei den 18- bis 24-Jährigen (28 Prozent) – mehr als dreimal so häufig wie bei der Generation 55+ (9 Prozent). 5 Prozent der Befragten haben sich bisher gar nicht mit Cybersicherheitsrisiken im Urlaub beschäftigt.
Dennoch liegt einem Teil der Befragten Datensicherheit zumindest etwas am Herzen: 28 Prozent vermeiden immerhin die Eingabe sensibler Daten wie Passwörter oder Bankdaten in öffentlichen WLANs. Dieser sogenannte „Passivschutz“ ist besonders unter älteren Befragten verbreitet (55+: 31 Prozent), während er bei den Jüngeren seltener vorkommt (18–24: 22 Prozent).
Weiterhin nutzen knapp 10 Prozent einen aktiven VPN-Dienst. Selbst unter den Digital Natives (18–24) liegt die Quote mit 8 Prozent unter dem Durchschnitt. Den höchsten Anteil erreichen die 35- bis 44-Jährigen mit knapp 13 Prozent. Zudem werden:
- Tethering-Verbindungen über persönliche Hotspots, von rund 12 Prozent aller Befragten genutzt – am häufigsten in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen (22 Prozent), am seltensten bei der Generation 55+ (6 Prozent).
- technische Schutzmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung, von rund 11 Prozent eingesetzt. Unter den über 55-Jährigen liegt der Anteil bei 13 Prozent, bei den 18- bis 24-Jährigen wird es bei lediglich 7 Prozent genutzt, um sich im Urlaub zu schützen.
Waldemar Bergstreiser, General Manager DACH bei Kaspersky, stellt fest:
"Die Umfrage zeigt deutlich, dass viele Nutzer ein falsches Sicherheitsgefühl im Umgang mit öffentlichem WLAN haben. Einfach sensible Daten nicht einzugeben oder auf den eigenen Instinkt zu vertrauen, reicht oft nicht aus, um sich gegen moderne Cyberbedrohungen zu schützen. Wirkliche Sicherheit entsteht nur durch technische Schutzmaßnahmen wie VPN, Zwei-Faktor-Authentifizierung und eine zuverlässige Sicherheitslösung. Nur so können sich Nutzer effektiv vor den komplexen Risiken des Internets schützen und sorgenfrei ihren Urlaub genießen – ohne unangenehme digitale Überraschungen."
Kaspersky-Tipps für den sicheren Umgang mit öffentlichem WLAN im Urlaub
- Öffentliche WLANs immer nur mit einer aktiven VPN-Verbindung, wie Kaspersky VPN Secure Connection, nutzen.
- Auf die Eingabe sensibler Daten (z. B. Passwörter, Bankdaten) in ungesicherten Netzwerken verzichten – insbesondere wenn keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen wie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und eine zuverlässige Sicherheitslösung eingesetzt werden.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle wichtigen Online-Konten aktivieren.
- Wenn möglich, auf persönliche Hotspots oder Tethering setzen, um die Abhängigkeit von öffentlichen Netzwerken zu reduzieren.
- Eine umfassende Sicherheitslösung wie Kaspersky Premium nutzen, die Schutz beim Surfen, bei Online-Zahlungen und vor Phishing bietet.
Quelle: Pressemitteilung